Unser Dorfplatz Annenwalde, Vorwerk Annenwalde, Densow, Alt und Neu Placht
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OBR Sitzung vom 11.03.2022

Offizielle Niederschrift der OBR-Sitzung vom 11.03.2022 

1. Persönlicher Bericht von Josef Stork

OBR-Sitzung vom 11.03.2022

persönlicher Bericht von Josef Stork

 

Der Ortsvorsteher Paul Hofmann konnte neben den 3 Ortsbeiräten 11 Bürger in der Versammlung begrüßen. Er war über die rege Teilnahme sehr erfreut, spiegelt es doch das Interesse der Einwohner an den öffentlichen Problemstellungen unseres Ortsteiles wieder. Allerdings sprengte diese Anzahl zumindest unter Pandemiebedingungen fast das Fassungsvermögen des Gemeinschaftsraumes im Feuerwehrgebäude und unterstrich damit unsere Forderung nach einem Ausbau des Gemeindezentrums.

Nach Erledigung der Formalitäten wurden in der Einwohnerfragestunde folgende, zum Teil aus vorangegangenen Sitzungen bekannte Wünsche und Forderungen Themen angesprochen:

  • Der Baumschnitt an den Linden im und rund um das Dorf ist überfällig. Gerade unter dem Eindruck der kürzlich aufgetretenen Stürme muss hier unbedingt etwas geschehen.

  • Der Zustand der unbefestigten Wege im Ortsbereich wie der Havelweg oder der Gutshausweg ist mal wieder katastrophal. Obwohl dies wiederholt im ″Maerker Brandenburg Templin″ gemeldet wurde, zeigt die Reaktion der Stadt nur die Vernachlässigung der Ortsteile. Es ist für mich nicht einsehbar, dass hier auf Dauer immer wieder Instandhaltungsmaßnahmen mit hohen Kosten in Kauf genommen werden, anstatt über eine dauerhafte Lösung nachzudenken.

  • Die Forderung nach einem öffentlichen WC in Annenwalde wurde diskutiert. Die Notwendigkeit hierfür wird nach Abschwächung der Pandemie und dem zu erwartenden Touristenstrom offensichtlich werden. Ein feste Anlage dürfte auf Grund der Kosten von ca. € 30000,- nicht machbar sein. Als Alternative käme ein mobiles WC als Mietlösung in Frage, wobei hierbei natürlich auf die Qualität und Ausstattung besonderen Wert gelegt werden müsste. Der Mietvertrag sollte über die Saison (April bis Oktober?) gehen und sollte die Abfuhr und Reinigung beinhalten. Die Eigentümerin der Glashütte wurde gebeten, eventuell hierzu Informationen zu beschaffen.
     

Über die Verwendung der Verfügungsmittel in Höhe von € 3150,- entschied der OBR einstimmig. In diesem Zusammenhang wurde über ein Grillfest für unseren Ortsteil mit Veranstaltung in Annenwalde oder Neu Placht gesprochen. Hier sollen noch Klärungen mit den eventuell durchführenden Personen stattfinden.

 

Der nächste Tagungsordnungspunkt betraf die Fortschreibung der Ortsentwicklungskonzeption. Die Realisierung der vom Dorf geforderten Maßnahmen lässt erwartungsgemäß zu wünschen übrig. Als einzige Aktion könnte die Renovierung des Erbbegräbnis der Familie Brockes in diesem Jahr erwartet werden. Alle anderen Maßnahmen sind für 2023 und später eingeplant. Die Neugestaltung des Dorfangers (ehemalige Buswendeschleife vor der Schinkelkirche) kann für 2024 oder später erwartet werden.

Mit dem wiederholt bei Starkregen auftretenden ″Dorfsee″ auf der Straße vor der alten Feuerwehr werden wir noch länger leben müssen, da sich weder Stadt Templin noch Landkreis Uckermark zuständig fühlen. Auch werden lieber die andauernd erforderlichen Instandhaltungskosten in Kauf genommen, anstatt über eine zumindest mittelfristige Lösung nachzudenken.

Ein weiterer Diskussionspunkt betraf den Friedhof Annenwalde. Ein Privatmann zeigt sich bereit, Kosten für die Neuaufstellung alter Grabsteine aufzukommen. In diesem Zusammenhang kam auch die Einrichtung eines ″Begräbnis im Grünen″ zur Sprache.

Mir ist es leider nicht gelungen, die Ortsentwicklungskonzeption auf der Webseite der Stadt zu finden. Ich werde versuchen, eine Kopie über den OBR zu erlangen und diese dann auf unserer Webseite zu veröffentlichen. Meines Erachtens sollte eine solche Planung, die uns alle betrifft, auch für alle Einwohner einsehbar sein.

 

Der Ortsvorsteher berichtete dann über anstehende Anfragen und Anregungen. Ein Anwohner der Dorfstraße möchte seinen PKW auf dem sogenannten und abgesperrten Blühstreifen parken. Dieser Wunsch stieß auf wenig Verständnis, da Privatautos entweder in der eigenen Hofeinfahrt oder auf dem öffentlichen Parkplatz neben der Kirche abgestellt werden können. Die Blühflächen in unserem Dorf sind andauernd Gegenstand von Gesprächen mit der Stadt, da es sich zur Zeit nur um Unkrautflächen handelt. Mit den ursprünglich vom OBR und Dorfgemeinschaft gewünschten und unterstützten Naturflächen zur Erhaltung von Insektenbeständen haben diese auf jeden Fall nichts zu tun.

Das Parken vor der Kirche (Dorfanger) bleibt ein andauernder Gesprächspunkt, da mit der Stadt hier wohl keine Lösung zu erwarten ist. Es soll noch einmal ein Versuch gestartet werden, die Flächen, auf denen geparkt wird, mit Ketten von der Stadt zu sichern.

 

Als letzten Punkt brachte unser Ortsvorsteher den verbrecherischen Krieg in der Ukraine zur Sprache und bat um Hilfe und Unterstützung. Wer Zimmer für Flüchtlinge zur Verfügung stellen kann, möge sich bitte bei der Stadt oder beim Landkreis (tel: 03984 702580) melden. Spenden können auch über den Landkreis getätigt werden. Wer helfen möchte, kann Geldspenden auf das eigens dafür vom Landkreis Uckermark eingerichtete Spendenkonto „Uckermark hilft Ukraine“ bei der Sparkasse Uckermark überweisen: IBAN: DE50 1705 6060 0101 0291 44.

Selbstverständlich gibt es wesentlich mehr Spendenkonten, die entweder im Fernsehen veröffentlicht werden oder oder von den großen karitativen Organisationen bekannt sind.

 

 

(gez. Josef Stork)

2022-03-13

Wie angekündigt folgt hier ein Auszug aus dem Entwicklungskonzept für die Ortsteile der Stadt Templin.

Ich diesen neu geschrieben um die Lesbarkeit auf dieser Webseite zu verbessern.

2. Öffentliche Niederschrift (folgt)

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