Unser Dorfplatz Annenwalde, Vorwerk Annenwalde, Densow, Alt und Neu Placht
 Unser DorfplatzAnnenwalde, Vorwerk Annenwalde, Densow, Alt und Neu Placht

OBR Sitzungen 2024

Mit der Einsetzung des neu gewählten OBR werde ich an dieser Stelle über die jeweiligen Sitzungen berichten. Dies wird in einer formlosen Art und Weise geschehen. Ich werde mich bemühen, zusätzlich zu den offiziellen Niederschriften meine eigenen persönlich gefärbten und damit subjektiven Berichten niederzulegen. Dies bedeutet auch, dass ich die Namen der Teilnehmer und Fragesteller nicht schwärzen werde. Für diese Berichte erhebe ich keinen Anspruch auf Vollständigkeit!

Offizizielle Niederschrift vom 05.12.2024

Offizizielle Niederschrift vom 01.10.2024

Offizizielle Niederschrift vom 09.08.2024

Offizizielle Niederschrift vom 03.07.24

Mein Kommentar:

Wie ich in meinem persönlichen Protokoll bereits ausgeführt habe, besteht auf Grund der tatsächlichen Verhältnisse keine Möglichkeit, hier z.Z. ein Parkverbot durchzusetzen. Eine entsprechende Regelung per Verkehrsschild existiert nicht. Die Baumschutzsatzung ist für Teplin nie verabschiedet worden. Selbst wenn sie gelten würde, gibt es dann nur ein Parkverbot auf unbefestigtem Grund unter Bäumen. Die Fahrzeuge vor der Kirche stehen aber auf Betonplatten. Daher ist die Aussage von Herrn BM Tappert nichtig.

Persönlicher Bericht zur OBR-Sitzung am 03.07.24

OBR-Sitzung am 03.07.2024

konstituierende Sitzung des neuen Ortsbeirates

 

Sitzungsbeginn:              18:20

 

Teilnehmer:               OBR neu:              Oliver Sajons, Franziska Collin, Sylweli Stork

OBR alt:              Paul Hofmann, Anke Wlost, Oliver Sajons

Stadt Templin:              Bürgermeister Tapert, Schriftführerin Frau Schmidt

Gäste und Teilnehmer:                            11 Bürger

 

TOP 1:

Die Sitzung wurde eröffnet von dem an Lebensalter ältesten Mitglied des neuen OBR: Sylweli Stork.

 

TOP 2:

Tagesordnung wurde genehmigt.

 

TOP 3:

Die Niederschrift vom 06.06.2024 wurde ohne Einwände genehmigt.

 

TOP 4:              Einwohnerfragestunde

· Ein beliebtes Thema war wie gewohnt die Parksituation vor der Kirche auf der ehemaligen Buswendeschleife. Durch die Reparaturarbeiten an der Strohreihe sind einige Anwohner gezwungen, sich einen anderen Parkplatz zu suchen und nehmen natürlich den nächstmöglichen. Bürgermeister Tappert bot an, durch das Ordnungsamt “Knöllchen” an parkende Autos zu vergeben, wenn das vom Dorf gewünscht wird. Auf meinen Einwurf, dass auf dem Platz das Parken nicht verboten sei, bezog er sich auf ein Parkverbot aus der Baumschutzsatzung. Danach ist das Parken unter Kronen und im Wurzelbereich verboten. Allerdings steht einer der Bäume auf dem Kirchengrundstück und die restlichen decken keineswegs den gesamten Platz ab. Aus der Baumschutzsatzung ein Parkverbot abzuleiten, dürfte schwer werden. Hinzu kommt, dass lt. Webseite der Kreisverwaltung die Stadt Templin keine Baumschutzsatzung erlassen hat.
Meine Meinung hierzu: Die Baumschutzsatzung kann meines Erachtens für Dörfer wie Annenwalde mit großem Baumbestand nur angepasst wirksam werden. Und die Parksituation vor der Kirche mag nicht zufriedenstellend sein, aber ohne generelle Neugestaltung des Platzes dürften Regelungen und Verbote schwierig zu erreichen sein.

· Ein weiteres Dauerthema ist die Qualität des Havelweges. Durch die dauernden Reparaturen und das Aufschieben einer neuen Oberfläche hat sich das Niveau des Weges so weit erhöht, dass zum einen das Regenwasser verstärkt auf die Grundstücke läuft und zum anderen die Auffahrt von den Grundstücken auf den Weg kaum noch ohne Beschädigungen möglich ist. Bürgermeister Tappert wies darauf hin, dass auf Grund anderer wichtiger Straßenbaumassnahmen in absehbarer Zeit kein Geld für eine Erneuerung des Havelweges verfügbar ist. Über die Qualität der Reparaturen bat er, sich direkt mit Herrn Ortwig, zuständig für die kommunale Infrastruktur, sich in Verbindung zu setzen. Die Durchwahl lautet: 2030167.

· Der letzte Punkt der Fragestunde, der mit Sicherheit uns noch in den nächsten Jahren beschäftigen werden wird, befasst sich mit der Erneuerung der Dorfstraße.
Meine Nachfrage nach dem Verbleib des Konzepts von 2003, dass wohl noch unter Ortsbürgermeisterin Frau Hockauf und zur Zeit des Amtes Templin entstanden ist, konnte nicht beantwortet werden. BM Tappert wies darauf hin, dass die Planungen aus jener Zeit sowieso nicht mehr gültig sein, da sie nach 10 Jahren verfallen. Er informierte, dass eine Entscheidung über die Lage der Bürgersteige gefallen sei und eine weitere Straßenplanung daraus folgen soll, die im Herbst zur Verfügung stehen soll. Er möchte, dass dann die neue Stadtverordnetenversammlung (SVV) Gelder für die Planung im neuen Haushalt einstellen soll. Er erwähnte, dass in Abstimmung mit dem alten OBR der neue Gehsteig an der westlichen Seite der Eingangsstraße vor den Häusern 35 bis 41
(Hockauf bis Spalthoff?) entstehen soll. Dieser Bürgersteig soll im Gegensatz zu früheren Planungen nur noch minimale Breite aufweisen und im Bereich der dort stehenden Bäume liegen.
Später überreichte mir der neue Ortsvorsteher (OV) Oliver Sajons eine DIN A3 Kopie, die die Vorzugavariante der Gehsteige in einer Fotokopie aus Google Maps zeigt. Hieraus geht hervor, dass die Fortsetzung des Fußweges im Hauptteil der Dorfstraße an der nördliche Seite vor den Häusern 6 bis 13 (Schilling bis Kleine Schorfheide) liegen soll.

Über die Gestaltung der Straßenoberfläche erwähnte BM Tappert, dass es sich nicht um Asphalt, sondern um (Natur-)Steine mit glatter Oberfläche handeln soll.

Den hier erfolgten Aussagen und vorliegendem Plan entnehme ich folgenden Sachverhalt:
→ Die bisherigen Vorarbeiten für die Erneuerung der Dorfstraße beinhaltet die Festlegung der
Lage der Gehsteige mit “minimaler” Breite. Der Stand der Entwicklung ist, dass hierfür “Bäume entnommen und Ersatz hierfür” werden sollen. Wie und wo Ersatz geschaffen werden soll ist in keiner Weise festgelegt. Weitere Details einer Gesamtplanung scheinen nicht zu existieren.
→ Über die Ausführung der neuen Straße vom Ende der bisherigen Asphaltierung am Ende der Verbindungsstraße nach Densow einschließlich eines eventuellen Gehsteigs existieren keinerlei Vorstellungen.
→ Über eine Querschnittsgestaltung der neuen Straße, die eine Beschreibung der Breite der einzelnen Bestandteile Gehsteig, Fahrbahn, Bankett und Drainage liefert, existieren ebenfalls keine Pläne. Es sollen aber bis zum Herbst d.J. Zeichnungen erstellt werden, die dann dem Dorf präsentiert werden sollen.
→ Über eine Neugestaltung des Kirchvorplatzes/ehemalige Buswendeschleife ist nichts bekannt.
→ Die Gestaltung des Hauptteiles der Dorfstraße entlang der Häuser Nr. 5 bis Nr. 14 liegen keinerlei Informationen vor.
→ Ein Entwässerungskonzept zur Vermeidung des “Dorfsees” wurde ebenfalls nicht erwähnt.
→ Ein Gesamtkonzept für die Dorfstraßenerneuerung scheint nicht zu existieren. Ob eine solche Planung überhaupt angedacht ist, möchte ich bezweifeln.

Auf meine Vorhaltung, wann die Dorfgemeinschaft in die Entwicklung der Dorfstraßenerneuerung eingebunden werden soll, hieß es, diese Einbindung sei ja durch die Gespräche mit dem OBR über die Gehsteige und die damit verbundene Fällung von Alleebäumen hinreichend geschehen.
Ich kann mich des Eindruckes nicht erwehren, dass die Erneuerung der Dorfstraße von der Stadt Templin bisher nur mit minimalem Aufwand betrieben worden ist. Wenn die Dorfgemeinschaft nicht eines Tages von einer Ausführung der Stadt überrascht werden will, die im schlimmsten Fall ohne Bäume im Dorf gekennzeichnet ist und dem Charakter unseres Dorfes in keiner Weise mehr entspricht, sollten von unserer Seite entsprechende Anstrengungen unternommen werden. Zum Beispiel ist die Querschnittsgestaltung im Bereich der Dorfeingangsstraße bestimmend für das Überleben der Bäume auf der östlichen Seite.
Ich möchte mit dieser Sicht der Dinge hier schließen und dem neuen OBR vorschlagen, dieses Thema in der nächsten Sitzung noch einmal aufzugreifen. Unsere gemeinsame Basis für weitere Diskussionen dürfte sein, dass wir all die Erneuerung der Straße wollen. Dies beinhaltet, dass eine Erneuerung des Baumbestandes erforderlich ist. D.h. es muss möglich sein, bestimmte Bäume zu fällen und für Ersatz im Dorf zu sorgen. Wichtig ist, dass von uns ein Konzept erstellt wird, dass von der Mehrheit der Dorfbewohner getragen werden kann und dass den Charakter unseres Dorfes bewahrt. Vielleicht wäre eine kleine Arbeitsgruppe, die auch das Baumgutachten von 2018 berücksichtigt und die wichtigsten Erkenntnisse einarbeiten kann, sinnvoll.

· TOP 5
Der BM Tappert bildete mit 2 weiteren Einwohnern den Wahlausschuss

· TOP 6
Zum Ortsvorsteher des Ortsteils Densow wurde Oliver Sajons einstimmig gewählt.

· TOP 7
Zur stellvertretenden Ortsvorsteherin wurde Franziska Collin einstimmig gewählt.

· TOP ß & 9
Nach Grußworten, Danksagungen und Geschenküberreichungen, bei dem ausdrücklich dem alten OBR für seine neunjährige Tätigkeit gedankt wurde, schloss der neue OV die Sitzung.

 

Sitzungsende: 19:25

 

Ausgefertigt mit bestem Wissen und Gewissen

Josef Stork

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