Ein Blick in unsere Dorfchronik

Ganz unbemerkt von uns allen ging der 17. Januar 2017 an uns vorüber. Keiner erinnerte sich an diesen bedeutenden Tag vor genau 263 Jahren – wie denn auch, hat uns das neue Jahr mit all seinen Aufgaben schon wieder voll im Griff.

Für unseren Dorfgründer wird es ein Jubeltag gewesen sein, hat er doch lange genug auf diese „Taufurkunde“ warten müssen. Verwundert wird er wohl auch gewesen sein, als der König ihn am 15. Dezember 1754 beauftragte, einen Vertrag auszuarbeiten, das Gelände zu vermessen, 20 ausländische Familien anzusetzen und somit ein Dorf mit Glashütte zu gründen. Das war doch auf Grund der Taufurkunde längst geschehen. Was lernen wir aus der Geschichte: Es hat sich nicht viel verändert im Umgang mit den Behörden. Es soll auch heute noch vorkommen, dass die eine Behörde mit der anderen nicht kommuniziert(oder nicht kommunizieren will ?)

Die täglichen Berichte in den Medien liefern uns dafür immer wieder traurige Beispiele. Und weil wir Tag für Tag mit Nachrichten überflutet werden, ist uns wohl unser Dorfgeburtstag irgendwie „untergegangen“.

Das sollte uns in zwei Jahren aber bitte nicht passieren – man soll die Feste feiern, wie sie fallen – und 265 Jahre alt zu werden, das ist allemal ein Grund – oder nicht ?

Vorschlag:

Wir machen uns alle schon einmal Gedanken, wann, wie und mit welchen Aktionen wir das 2019 feiern wollen in unserer Gemeinde.

Annenwalde, 18.01.17

(verfasst von Christa Kothe)