OBR-Sitzung vom 01.12.17
Ich werde hier wie gewohnt einen persönlichen Eindruck der Sitzung zusammenfassen. Da ich aus gesundheitlichen Gründen leider verhindert war, basiert dieser Bericht auf mir zugeleiteten Informationen. Sollten dadurch falsche Eindrücke entstehen, sind diese nur auf meinen Informationsverarbeitung und nicht auf die Informanten zurückzuführen.
Der Bericht folgt der weiter unten stehen den Tagesordnung.
Nach Absolvierung der Formalitäten und der Einwohnerfragestunde wurde die umfangreiche Tagesordnung abgearbeitet. Die Tagespunkte 5 bis 11, die sich allesamt auf die Infrastruktur in unserem Dorf beziehen, wurden vom Ortsbeirat einstimmig verabschiedet. Diese Punkte waren als Anträge an die Stadt formuliert, um die Wichtigkeit zu unterstreichen und zu vermeiden, dass wie in der Vergangenheit geschehen, Anfragen nicht den gewünschten Erfolg erzielten. Die Bedeutung der einzelnen Punkte dürften für jeden Dorfbewohner klar ersichtlich sein und diese Verfahrensweise sollte nun eine hohe Chance auf Beantwortung und Durchführung sicherstellen.
Auf Grund der Bedeutung der Straßenerhaltung und -verbesserung für den Havelweg, hat der Ortsbeirat beschlossen, im ersten Quartal 2018 eine Bürgerversammlung durchzuführen. Da es sich um eine grundhafte Erneuerung der Strasse handelt, mit entsprechend hohem Aufwand soll die Möglichkeit für alle Betroffenen eröffnet werden, ihre Fragen und Meinungen kund zu tun und sich voll in den Gestaltungsprozess einzubringen. Zusätzlich soll in diesem Zusammenhang zur gleichen Zeit auch eine Diskussion über ein Baumkonzept für unser Dorf gesprochen werden. Hier ist dringender Handlungsbedarf ersichtlich, da die meisten Bäume im Dorf ein Alter erreicht haben, dass eine intensive Pflege und Sicherstellung erforderlich macht. Gleichzeitig muss sichergestellt werden, dass der Charakter unseres Dorfes nicht durch konzeptionslose Fällungen ohne Nachpflanzungen zerstört wird. Der Termin hierfür diese Versammlung wird rechtzeitig bekannt gemacht.
Der TOP 12: "Projekt "Gegen das Vergessen - Annenwalde damals und heute"" wurde nach einiger Diskussion zurückgestellt. Es handelt sich darum, durch Fotodokumentationen /Informationstafeln im Dorf an die Vergangenheit zu erinnern und diese bewusst zu machen. Da die Detailplanung noch nicht festgelegt ist und die Präsentation im Dorf unsicher ist, wurde entschieden, auch hierfür im ersten Quartal eine Bürgerversammlung durchzuführen, damit sich alle Interessierten einbringen können.
Im weiteren Verlauf äußerte der OBR-Vorsteher seine Enttäuschung über die schwache Beteiligung beim Subbotnik. Es wäre schön, wenn in der Zukunft nicht nur das Häuflein der Unentwegten sich beteiligen würden, sondern mehr Dorfbewohner ihr Interesse an unserem Dorf kundtun würden.
Er wies weiterhin auf die Bedeutung der Bürgermeisterwahl am 14.01.18 hin. Der Kandidat Herr Englert aus Gross Dölln hat sich bereits vorgestellt. Zusätzlich wurde auf die Schöffenwahl für das Amtsgericht Prenzlau hingewiesen.
Über die Stammtische in unserem Dorf habe ich bereits unter "Aktuelles" berichtet.
Der OBR informierte über die Verlegung der Bushaltestelle von der Wendeschleife an die Dorfstrasse gegenüber des Hauses Nr. 8.
Ein letzter aber nicht unbedeutender Punkt beschäftigte sich mit dem Erfolg unseres Dorfes beim Kreiswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft". Der 4. Platz, der mit € 400,- dotiert ist, bedeutet in meinen Augen eine großartige Bestätigung unserer Dorfgemeinschaft. Wir hatten uns beteiligt, um zu sehen, wir im Vergleich zu anderen Dörfern in der Uckermark stehen und gleichzeitig unsere Gemeinschaft zu stärken. Dies ist uns gelungen und der 4. Platz ist für mich ein moralischer Sieg. Die vor uns liegenden Gemeinden haben alle eine fast vier- bis zehnfache Bevölkerungszahl wie Annenwalde. Zusätzlich sind einige davon Ortsteile von Schwedt, das mit 30000 Einwohnern ein anders Potential zur Verfügung hat als wir. Insofern können wir auf das Ergebnis stolz sein. Wir können zum Beispiel nicht mit einer Einwohnerzahl von 120 bis 130 Menschen so viele Vereine auf die Beine stellen wie ein Dorf mit 1400. Bemerkenswert und für mich bedenkenswert scheint die Tatsache, dass die anderen Gemeinde über einen Dorfverein verfügen. Nun, wir werden sehen, was die Zukunft bringt.
(gez. Josef Stork)
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